Sommerurlaub mit dem California – Teil 2

Hier klettert die Zufriedenheit

Der erste Teil unserer Serie drehte sich um den Sommerurlaub am Meer. Im zweiten Teil widmen wir uns dem Urlaub in den Bergen, denn der hat nicht nur im Winter viel zu bieten! Damit auch euer Ausflug in die Region der rauschenden Fichten und pfeifenden Murmeltiere gelingt, haben wir ein paar wissenswerte Tipps zusammengestellt. Verbunden mit einem Plädoyer, diesen Sommer in einer Bergregion Halt zu machen – auch wenn’s nur ein Zwischenstopp auf dem Weg zum Meer ist.

Sobald ihr das Flachland hinter euch lasst, durch Täler und über Höhenstraßen fahrt, bieten sich euch herrliche Ausblicke auf grüne Almen, schroffe Felswände und verschneite Gipfel. Reisen durchs Gebirge sind immer ein Erlebnis, und im California ein entspanntes dazu. Die Motoren aller Modelle sind drehmomentstark und meistern Steigungen mit Leichtigkeit. Assistenzsysteme wie der Bergabfahr-Assistent geben Sicherheit auf anspruchsvollen Strecken. Wenn ihr dann noch eure Beladung in Grenzen haltet, kommt ihr nicht nur mit tollen Eindrücken, sondern auch sparsam zu eurem Nachtlager.

Collage aus zwei Bildern: Links fährt ein blauer VW California auf einer kurvigen Bergstraße. Rechts der Blick aus dem Fahrzeuginneren auf einen von der untergehenden Sonne angestrahlten Berg.
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Die Fahrzeugabbildung zeigt Sonderausstattungen.

Der Alpenraum bietet eine reiche Auswahl an Campingplätzen.

Manche sind luxuriös ausgestattet und verfügen über Bioladen, Restaurant und Wellnessbereich. In abgelegenen Regionen ist der Glamping-Faktor schon geringer, dort bekommt ihr meist nur einen schlichten Stellplatz geboten, manchmal sogar ohne Stromanschluss. Plant deshalb nicht nur rechtzeitig (easy über die California App!), sondern überprüft auch, ob ihr euch auf ein autarkes Camping-Abenteuer einlasst. In dem Fall solltet ihr sicherstellen, dass die Bordbatterien aufgeladen sind und ihr Solarpanels und Powerbanks für Kleingeräte dabei habt. Füllt euren Wasserkanister auf, lasst das Grauwasser an der Entsorgungsstation ab und nehmt auch genügend Gas und Lebensmittel mit. Und: Verzichtet bitte aufs Wildcampen.

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Die Fahrzeugabbildung zeigt Sonderausstattungen.

Egal, ob im Vier-Sterne-Camp oder beim Almbauern hinter der Scheune: Auf Stellplätzen in den Bergen müsst ihr umsichtiger sein als im Flachland. Das Wetter schlägt schnell um, Sonne, Gewitter, Hagel und Nebel trennen oft nur Minuten und es kann auch im Sommer empfindlich frisch werden. Temperaturen von unter 10 °C sind im August keine Seltenheit. Nehmt deshalb einen warmen Schlafsack, zusätzliche Decken und robuste Unterwäsche mit. Thermomatten an den Fenstern verhindern, dass Wärme aus dem Innenraum entweicht. Für ein optimales Camping-Erlebnis am Hang solltet ihr auch eure Auffahrkeile nicht vergessen. Auf abschüssigem Untergrund schläft es sich nicht nur schlecht. Habt ihr schon einmal versucht, in der Schräge zu kochen?

Überhaupt sollten Camping-Köche mit Einschränkungen rechnen. Während der Sommermonate herrscht in vielen Bergregionen Waldbrandgefahr. Offenes Feuer ist selbst auf ausgewiesenen Feuerstellen verboten, Grillen und der Einsatz des Campingkochers auch. Fragt euren Platzbetreiber, was erlaubt ist, aber meist bleibt euch nur die Küche im California oder im Wirtshaus. Besonders die zweite Option ist alles andere als ein Verzicht, die europäische Bergwelt ist keine kulinarische Wüste. Neben Klassikern wie Kaiserschmarrn, Käsespätzle oder Älplermagronen finden sich slowakische Halušky, slowenische Štruklji, polnische Pierogi, Südtiroler Tirtlan und viele weitere regionale Leckereien auf der Karte. 

Die Besitzerin der Hündeleskopfhütte hält zwei Teller Kasnocken in den Händen und lächelt in die Kamera.
Copyright: Vipasana Roy / Hündeleskopfhütte

Alpenküche vom Feinsten:
Unsere Restaurant-Empfehlungen

Collage aus zwei Bildern: Links die urige Hündeleskopfhütte von außen. Rechts ein schön angerichtetes, herzhaftes vegetarisches oder veganes Gericht auf einem Teller.
Copyright: Vipasana Roy / Hündeleskopfhütte

Hündeleskopfhütte, Pfronten

Zu einer echten Brettljause gehören Wurst und Speck? Silvia Beyer sieht das anders. Die Wirtin der Hündeleskopfhütte serviert in ihrer urig-gemütlichen Gaststätte ausschließlich vegetarische und vegane Gerichte. Die Zutaten stammen allesamt aus biologischem Anbau von Allgäuer Bauern. Das Ergebnis überzeugt selbst Fleischfreunde. Neben der ausgezeichneten Brotzeit lohnen besonders die Leibgerichte aus Silvias Kindheit: Allgäuer Kässpatzen und Kaiserschmarrn. Dazu noch ein guter Tropfen und Wurst und Speck sind ganz vergessen. Einen zünftigen Stellplatz zum Übernachten gibt’s auf dem Bauernhof von Familie Friedl ganz in der Nähe.

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Wirtschaft Traube, Klösterle


Eine kleine Wirtschaft mit regionaler Küche: Das klingt jetzt erst einmal nicht außergewöhnlich. Und doch entsteht hinter der schlichten Fassade des Alpenhauses in Klösterle Spektakuläres. Aus regionalen Zutaten von kleinen Produzenten schaffen Tanja und Tobias Schöpf fünf Gänge, die mehr Vielfalt bieten als manche Sterne-Karte. Lasst euch also keinen einzigen entgehen! Den Weinempfehlungen des Duos könnt ihr ebenfalls bedenkenlos folgen, nicht nur weil die Tropfen von ausgewählten Gütern ausgesucht gut sind. Der Campingplatz in Klösterle ist nur wenige Gehminuten von der Wirtschaft entfernt!

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Collage aus zwei Bildern. Links: Zwei Hände ernten frische Kräuter. Rechts: Ein elegantes Gericht, kunstvoll in einer tiefen Schale arrangiert.
Copyright: BUERO LUDWINA / Wirtschaft Traube

Kalorienarm ist die Bergküche natürlich nicht, aber ihr sitzt auch nicht den ganzen Tag vor dem California und genießt die Aussicht. Im Sommer verwandeln sich die Berge in ein einziges Open-Air-Festival für Aktivurlauber. Besonders zahlreich kommen die Mountainbiker. Von entspannten Forstwegen bis hin zu spektakulären Downhill-Strecken finden sie in der Alpenregion alles, was das Shredder-Herz begehrt. Wer auch einmal abseits der populären Trails strampeln möchte, dem sei Bosnien empfohlen: Im Dinarischen Gebirge führen einsame Pfade durch unberührte Natur. Nicht minder beeindruckend: der Durmitor Nationalpark in Montenegro mit seinen kargen Kalksteinformationen oder das rumänische Bucegi-Gebirge. Die eigenen Bikes mitzunehmen ist in diesen noch recht wilden Regionen Pflicht, für California-Fahrer aber auch kein Problem: Das richtige Zubehör erlaubt es euch, bis zu vier Fahrräder zu transportieren.

Ihr bewegt euch lieber in der Vertikalen zum Gipfel hinauf?

Kletterer können in den europäischen Bergregionen abhängen, wie es ihr Herz begehrt. Ein populäres Revier liegt im Mont-Blanc-Massiv um Chamonix herum, Bella Italia ist kaum weniger besucht. Kraxler zieht es besonders zu den Drei Zinnen in den Dolomiten und nach Arco am Gardasee. Österreich (Kaisergebirge und Zillertal) und die Schweiz (Berner Oberland) sind ebenfalls beliebte Destinationen, um steil zu gehen. Wer in der Wand nur Schwalben begegnen möchte, dem sei der Balkan empfohlen: Albanien hat sich zu einem spannenden Climbing-Ziel entwickelt, ist aber immer noch ein Geheimtipp. Regionen wie das Korabi-Gebirge begeistern mit einer Mischung aus wilden Klippen, unberührter Natur und wenig Trubel.

Wer lieber ins Wasser geht als in den Fels, muss auch nicht ans Meer: Europas Berge bieten fantastische Möglichkeiten für Kajakfahrten. Auf dem Hallstätter See in Österreich, dem slowenischen See Bled oder auf den norditalienischen Laghi könnt ihr meditativ paddeln. Temperamentvolle Gebirgsflüsse wiederum bringen das Adrenalin zum Sprudeln. Neben der Piave oder dem Avisio in den Dolomiten lockt die Soča in Slowenien: Smaragdgrün rauscht sie durch das Triglav-Gebirge in Richtung Adria und bietet Wildwasser für Anspruchsvolle. Den Kajak könnt ihr natürlich vor Ort leihen, erfahrene Wildwasserfahrer aber bringen ihren eigenen mit. Mit dem passenden Träger transportiert ihr auf dem Dach des neuen California bis zu 50 kg.

Die einfachste und wohl intensivste Art, den Zauber der Berge zu erleben, bleibt das Wandern.

Eine Collage aus drei Bildern. Links wandert ein Mann einen Berg hinauf. Mitte: In der Mitte stilisierte California-Topolines auf grünem Grund. Rechts sieht man aus der Untersicht einen Wanderer, der einen steilen Berg erklimmt.

Verteilt auf mehrere Tausend Routen stehen allein in den Alpen über 100.000 Kilometer an Pfaden zur Auswahl. Falls ihr keinen Rundweg wählen oder den Hinweg nicht wieder zurückgehen wollt, erkundigt euch nach Auto-Nachfahrservices. Lokale Taxiunternehmen oder Gepäckdienste fahren euren California im Alpenraum zum Ziel eurer Wanderung. Auf jeden Fall gilt: Wenn ihr zu Touren aufbrecht, seid einfach gut ausgerüstet und doppelt vorsichtig. Handyempfang gibt es in den Bergen gar nicht oder nur lückenhaft, Offline-Karten und eine Papierkarte als analoges Backup sind empfehlenswert. Checkt vor dem Aufbruch unbedingt den Wetterbericht und sagt jemandem, wohin ihr geht.


 

Und denkt dran:

Nicht alle Bergbewohner sind umgänglich. Neben Kühen, Gämsen und putzigen Murmeltieren gibt es hier streitlustige Wildschweine und mehr Bären, als ihr vermutet! Kleinere Bärenpopulationen finden sich in den östlichen Alpen, in Italien und Slowenien, tiefes Bärengebiet sind die Karpaten und das Tatra-Gebirge. Alleine in der Slowakei leben über 1000 Braunbären. Wie ihr eine Begegnung vermeidet? Lasst von euch hören, redet und lacht beim Wandern. Bären sind kontaktscheu und werden sich verbrummen, bevor ihr sie zu sehen bekommt. Solltet ihr dennoch einem großen Braunen gegenüberstehen: Ruhe bewahren, Augenkontakt vermeiden und Rückzug antreten – aber langsam! Meister Petz ist ein meisterhafter Sprinter und entkommen könnt ihr ihm nur, wenn ihr wieder in eurem California mit dem drehmomentstarken Motor sitzt.

Ob beim Wandern, Biken oder einfach beim Abschalten an der frischen Luft – der Sommer in den Bergen hat seinen ganz eigenen Zauber. Sichert euch als Mitglied jetzt noch die Vorteile im California Club und startet bestens vorbereitet in euren Urlaub. Viel Spaß in den Bergen!

Der California Club

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